Tiroler Bracke Rassebeschreibung: Charakter & Co
Tiroler Bracke
Steckbrief & Herkunft
Herkunft der Tiroler Bracke
Die Tiroler Bracke stammt sehr wahrscheinlich von einer Ur-Bracke ab, die schon zu Zeiten der Kelten als Jagdhund diente.
Kaiser Maximilian I. soll Hunde dieses Typs um 1500 zur Jagd verwendet haben. Seitdem hat sich die Rasse äußerlich kaum verändert.
Um 1860 begann man mit der Reinzucht und 1896 wurde ein erster Standard erstellt. Seit dem Jahr 1908 ist die Rasse offiziell anerkannt. In Tirol sind die hübschen Bracken bis heute der am weitesten verbreitete Jagdhund.
Alternativer Name | - |
Herkunft | Österreich |
Lebenserwartung | 10 - 12 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeleicht |
Aktivitätslevel | hoch |
FCI | Laufhunde |
AKC | Nicht anerkannt |
KC | Nicht anerkannt |
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Typische Charaktereigenschaften
Bracken sind Jagdhunde mit Leib und Seele. Dabei sind sie auch treu und übernehmen seit jeher Aufgaben beim Schutz des Hauses oder Hofes.
Grundsätzlich schließen sich diese Tiere einem Menschen an. Von dem wollen sie geführt, geleitet und gefüttert werden. In Familien und ohne diese feste eine Bezugsperson verlieren sich Arbeitshunde wie die Tiroler Bracke leicht.
Mit einer Bracke bekommst Du einen Freund und Begleiter fürs Leben. Allerdings musst Du den Hund ausreichend Beschäftigung bieten und bedenken, dass Jagen seine liebste Beschäftigung ist.
- passionierter Jagdhund
- braucht eine feste Bezugsperson
Ideale Haltung des Jagdhundes
Eine Tiroler Bracke braucht Auslauf und Bewegung. Selbst Zuhause sollten ein Garten oder ein größeres Grundstück zur Verfügung stehen. Traditionell wurden Bracken weitestgehend auf sich alleine gestellt in Zwingern gehalten. Das ist heute nicht mehr üblich. Trotzdem braucht dieser Hund seine Rückzugsmöglichkeiten und Zeiten für sich alleine.
- Haltung nur auf dem Land mit Platz und Arbeit
- braucht Rückzugsmöglichkeiten
Charakter
Verwendungen
Gesundheit und Informationen zur Zucht
Pflege und Gesundheit der Tiroler Bracke
Der Pflegeaufwand hält sich bei dieser kurzhaarigen Hunderasse in Grenzen. Nur wenn die Bracke sehr verschmutzt ist, braucht sie Hilfe durch Bürsten, ein Bad oder eine Pfotenwäsche.
Erb- und Rassekrankheiten kommen nicht vor.
Wie viel kostet die Hunderasse und was ist bei der Zucht zu beachten?
Welpen gibt es in Süddeutschland und in Österreich bei passionierten Züchtern zu kaufen. Allerdings werden diese Dich auf Herz und Nieren prüfen, ob Du auch der richtige Halter für eine Tiroler Bracke bist.
Als Naturbursche oder passionierte Jägerin wirst Du solch einen Hund jederzeit bekommen. Für die Stadtwohnung und als kuscheliger Gefährte eher nicht.
Die Kosten für Welpen liegen je nach Stammbaum bei rund 1000 Euro.
Bei Interesse helfen dir der deutsche Klub Tiroler Bracke e.V. oder das österreichische Pedant gerne weiter.
Wie sieht die Hunderasse aus?
Das Haarkleid der Tiroler Bracke besteht aus sehr dichtem aber kurzem und eher grobem Fell. Typische Farben sind rot oder meistens schwarzrot. Sehr selten, aber laut Standard zugelassen sind dreifarbige Bracken. Die Ohren hängen bis zu den Lefzen herab, sind groß, rund und laufen nach unten in einer abgerundeten Spitze aus.
Laut Standard sollen Rüden 44 bis 50 cm und Hündinnen 42 bis 48 cm Widerristhöhe erreichen. Das Gewicht ist nicht festgelegt, liegt aber in der Regel zwischen 18 bis 22 Kilogramm.
Felllänge | kurz |
Fell | glatt |
Ohrenform | Schlappohr |
Rute | lang |
Anatomie | robust, kräftig, sportlich |
Größe ♀ | 42 - 48 cm |
Gewicht ♀ | 17 - 21 kg |
Größe ♂︎ | 44 - 50 cm |
Gewicht ♂ | 18 - 22 kg |
Geeignet für | - |
Farben
Andere mittelgroße Hunde
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