Katalanischer Schäferhund Rassebeschreibung: Charakter & Co
Katalanischer Schäferhund
Steckbrief & Herkunft
Katalanischer Schäferhund - die Herkunft
Der Katalanische Schäferhund wird in der katalanischen Sprache als Gos d'Atura Català bezeichnet. "Gos" bedeutet "Hund" auf Katalanisch und "d´Atura" heisst, dass der Hund bei Herden zum Einsatz kommt und ein Hütehund ist.
Dieser stammt aus den katalanischen Pyrenäen und verbreitete sich in die verschiedenen Gebiete der katalanischen Hirten. Die offizielle Anerkennung durch die internationale kynologische Vereinigung (FCI) als erste spanische Hunderasse erfolgte 1929. Die Rasse gehört in die Gruppe 1 (Hütehunde und Treibhunde), Sektion 1 (Schäferhunde ohne Arbeitsprüfung).
Katalanischer Schäferhund - Merkmale der Rasse
Wenn ihr mit dem Gedanken spielt, euch einen katalanischen Schäferhund zuzulegen, dann solltet ihr die Rassemerkmale kennen. Generell handelt sich um eine aktive und intelligente Hunderasse, die sich am liebsten draußen bewegt. Die Hunde sind robust und wenig anfällig für Krankheiten. Sie benötigen viel Bewegung und Beschäftigung, am besten an der frischen Luft. Kälte und auch Hitze machen den genügsamen Tieren nichts aus.
Alternativer Name | - |
Herkunft | Spanien |
Lebenserwartung | 12 - 14 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeintensiv |
Aktivitätslevel | hoch |
FCI | Schäferhunde |
AKC | Herding Group |
KC | Pastoral Group |
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Was sind typische Charaktereigenschaften vom Katalanischen Schäferhund?
Katalanische Schäferhunde gelten als intelligent und gelehrsam. Sie haben viele typische Charaktereigenschaften eines Hütehundes und sind gelehrig, aktiv und eigenständig. Gleichzeitig sind sie zurückhaltend und Fremden gegenüber zunächst einmal misstrauisch und generell sehr wachsam.
Mit guter Sozialisation und Erziehung ist der katalanische Schäferhund aber ein ausgeglichener und sozialer Begleithund, der sich auch als Familienhund eignet.
Wenn ihr einen Katalanischen Schäferhund kaufen möchtet, ist folgender Hinweis besonders wichtig: Die Tiere brauchen unbedingt genügend Bewegung und Beschäftigung und müssen ausgelastet sein. Tägliche ausgedehnte Spaziergänge sind ein Muss, aber auch gemeinsame sportliche Aktivitäten sind zu empfehlen. Joggen, Radfahren, Wandern oder Reiten sind hier gute Möglichkeiten. Auch Hundesport ist für den katalanischen Schäferhund sehr zu empfehlen.
Charakter
Verwendungen
Gesundheit und Informationen zur Zucht
Was sind typische Krankheiten vom Katalanischen Schäferhund?
Wenn ihr euch einen Katalanischen Schäferhund ins Haus holt, braucht ihr normalerweise keine Erbkrankheiten oder gesundheitliche Empfindlichkeiten zu befürchten. Da die Hund ein eher geringes Gewicht besitzen, sind sie für die häufig vorkommende Hüftdysplasie nicht anfällig.
Da es sich um eine eher seltene Rasse mit einem kleinen Verbreitungsgebiet handelt, sind die Tiere bisher von Überzüchtung weitgehend verschont geblieben.
Katalanische Schäferhund sind Naturburschen mit geringen Ansprüchen. Schlechtes Wetter mit Wind und Regen, aber auch extreme Temperaturen mit Kälte oder Hitze machen ihnen nichts aus. In punkto Ernährung sind die Hunde ebenfalls anspruchslos. Nahrung mit einem hohen Fleischanteil ist aber generell zu empfehlen. Die Tiere haben generell eine Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren.
Katalanische Schäferhunde - die Zucht: wo, wie, was?
Ihr interessiert euch für einen katalanischen Schäferhund Welpen? Dann sind ein paar Informationen über die Zucht wertvoll, um beim Kauf auf Nummer sicher zu gehen. Außerhalb Spaniens handelt es sich immer noch um eine recht seltene Rasse. Dementsprechend ist auch die Anzahl der Züchter in Deutschland gering und bewegt sich im niedrigen zweistelligen Bereich. Seriöse Züchter zeichnen sich allgemein durch eine umfassende und kompetente Beratung aus, zudem sollten die Tiere lückenlose Papiere besitzen.
Die äußeren Merkmale des Katalanischen Schäferhundes
Die Hunde sind mittelgroß mit einer Widerristhöhe zwischen 45 und 55 Zentimetern. Das Gewicht liegt bei 15 bis 25 Kilo.
Das Haar der Tiere lang, glatt oder leicht gewellt, dabei rau mit reicher Unterwolle. Typisch ist ein zweiphasiger Fellwechsel im Frühjahr und Herbst: zunächst wechselt die vordere Körperhälfte das Fell, in der nächsten Phase dann die hintere Körperhälfte. So macht es dann während des Fellwechsels den Eindruck, als besitze der Hund zwei Hälften mit unterschiedlichen Haaren.
Generell treten folgende Fellfarben auf, die durch eine Mischung aus unterschiedlichen Haarfarben entstehen:
- Lohfarben (hell, mittel und dunkel),
- sandgelb (aus grauen, weißen und schwarzen Haaren),
- grau (aus weißen, grauen und schwarzen Haaren),
- schwarzgrau (aus schwarzen, weißen und lohfarbenen oder rötlichen Haaren).
Felllänge | lang |
Fell | glatt |
Ohrenform | Schlappohr |
Rute | gefächert |
Anatomie | robust, massiv, kräftig |
Größe ♀ | 45 - 55 cm |
Gewicht ♀ | 15 - 25 kg |
Größe ♂︎ | 45 - 55 cm |
Gewicht ♂ | 15 - 25 kg |
Geeignet für | - |
Farben
Andere mittelgroße Hunde
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