Norwegischer Buhund Rassebeschreibung: Charakter & Co

Norwegischer Buhund – eine Rassebeschreibung

Der Norwegische Buhund ist ein bei uns sehr seltener Wach- und Familienhund aus dem hohen Norden.

Die Herkunft des Norwegischen Buhundes

„Bu“ heißt ganz einfach „Hütte“ und der Buhund war traditionell ein Wach-, Hüte-, Jagd- und Schutzhund. Überreste dieses Hundes wurden in einem Wikingergrab aus dem 10. Jahrhundert gefunden. Sehr wahrscheinlich ist der Urtyp der Rasse noch älter. Er entstand vermutlich aus diversen Spitz-Arten und weiteren über die Jahrhunderte eingekreuzten Hunderassen.

Im Jahr 1913 wurde der Buhund erstmalig auf einer norwegischen Agrar-Ausstellung vorgestellt. Seit den 1920 gab es eigene Buhund-Schauen und 1939 wurde der Norsk Buhundklubb gegründet.

Bis heute ist der Buhund im hohen Norden noch ein ganz normaler Gebrauchshund. Außerhalb Skandinaviens trifft man ihn nur selten an.

Die Rassemerkmale des Norwegischen Buhundes

Der Buhund ist ein schöner und robuster Vertreter der Spitz Familie. Als menschenfreundlicher Allrounder kann er vielseitig gehalten und genutzt werden. Diese Tiere lebten immer eng mit ihren Menschen und sind bis heute sehr naturverbunden. Typisch für den Buhund ist langes aufgeregtes Bellen, sobald etwas Ungewöhnliches in der Nähe ist. Diese Eigenart kann die Haltung in dicht besiedelten Gegenden schwierig gestalten.

Die FCI hat den Buhund als eigene Rasse anerkannt und führt ihn unter dem Standard Nr. 237, Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp sowie Sektion 3: Nordische Wach- und Hütehunde (Herdengebrauchshund)

• spitzartiger Hüte-, Wach- und Jagdhund
• bis heute sehr urtümlich
• bellt gerne und oft