Alapaha Blue Blood Bulldog Rassebeschreibung: Charakter & Co
Alapaha Blue Blood Bulldog
Steckbrief & Herkunft
Die Herkunft des Alapaha Blue Blood Bulldog
Die sehr seltene Hunderasse stammt aus den USA und zwar aus dem Süden des US-Staates Georgia. Dort gibt es den Alapaha River, der der Hunderasse den Namen gab. Auf den Farmen Süd-Georgias gab es schon immer Hunde der Rasse American Bulldogs, die als Urvater des Alapaha Blue Blood Bulldog gilt. Sie wurden in der Region vor allem zum Treiben der Rinder und als Wachhund eingesetzt.
Ein Mann mit Namen Buck Lane gilt als erster Züchter der neuen Rasse und seine Enkelin Lana Lou Lane führte sie fort. Von der Familie Lane stammt auch der Name Otto-Bulldog ab. So wird die Rasse manchmal genannt, weil die Lanes einen berühmten Deckrüden dieses Namens hatten. Allerdings wäre die Rasse, weil es zu wenige Tiere gab, in den 1970er Jahren fast ausgestorben. Nur die Alapaha Blue-Blood Bulldog Association (ABBA) ein offizieller US-Zuchtverein rettete sie und legte die Rassestandards fest. Allerdings sind diese Hunde immer noch extrem selten. Vom FCI ist die Rasse bisher noch nicht als eigenständig anerkannt
Alternativer Name | - |
Herkunft | USA |
Lebenserwartung | 12 - 14 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeleicht |
Aktivitätslevel | durchschnittlich |
FCI | Nicht anerkannt |
AKC | Nicht anerkannt |
KC | Nicht anerkannt |
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Die typischen Charaktereigenschaften des Alapaha Blue Blood Bulldog
Hunde dieser Rasse sind intelligent, neugierig, selbstbewusst und sehr aktiv. Richtig erzogen sind sie tolle Familienhunde, folgsam, freundlich, verschmust und verspielt. Sie sind trotz ihres etwas grimmigen Aussehens sehr gemütlich, entspannt, tolerant und überhaupt nicht aggressiv. Allerdings muss ihre Erziehung tatsächlich früh einsetzen und braucht viel Zeit, Souveränität und Konsequenz. Deshalb sind diese Hunde auch nichts für Anfänger und auch nur sehr bedingt für Leute geeignet, die nur eine kleine Wohnung haben. Sie fühlen sich am wohlsten, wenn sie ein Grundstück, einen Garten "bewachen" und sich oft im Freien aufhalten können. Hat man das nicht, dann sollten zumindest ausgiebige Spaziergänge unternommen und der Hund ausreichend beschäftigt werden.
Charakter
Verwendungen
Gesundheit und Informationen zur Zucht
Typische Rasse-Krankheiten
Im Grunde ist die Rasse gesundheitlich sehr robust und es gibt eigentlich keine typischen Krankheiten oder Erbkrankheiten. Weil der Körperbau aber kräftig und schwer ist, kommen häufiger Gelenkkrankheiten wie die Hüftgelenksdysplasie und die Ellbogengelenksdysplasie in höherem Lebensalter vor. Auch zu einer behinderten Atmung kann es in seltenen Fällen kommen, wenn die Gesichtsfalten besonders ausgeprägt sind.
Was ist bei der Zucht der Rasse zu bedenken, Wo gibt es Züchter und was kostet die Bulldogge
Es ist in Deutschland fast unmöglich, einen Hund dieser Rasse zu kaufen, weil es so gut wie keine Züchter gibt. Die meisten sind in den USA zu finden, aber auch dort ist die Rasse selten. Ein reinrassiger Alapaha Bulldog kostet bestimmt mehr als 2.500 Euro.
Weil viele dieser Tiere das sogenannte Merle-Gen tragen, ist es sehr wichtig, zu wissen, welche Elterntiere sie haben. Züchter dürfen nämlich keine 2 Tiere mit dieser Gen-Mutation verpaaren, weil das zu großen gesundheitlichen Problemen bei den Nachkommen führen kann.
Die Rassemerkmale des Alapaha Bulldogs
Sie sind mittelgroße und sehr kräftige Tiere vom Molosser-Typ und ähneln dem American Bulldog. Ihr Körper ist wuchtig aber gut proportioniert, muskulös und sehr stämmig, die Beine sind ebenfalls stämmig und breit aufgestellt. Der Schädel ist mächtig, das Gebiss sehr kräftig.
Wie groß wird die Rasse?
Bei den Rüden liegt die Schulterhöhe zwischen 55 und 65 cm, die Hündinnen sind deutlich kleiner als die Rüden.
Wieviel wiegt die Rasse?
Ausgewachsene Rüden wiegen zwischen 40 und 45 kg, Hündinnen zwischen 25 und 35 kg.
Wie alt wird die Rasse?
Das durchschnittliche Lebensalter liegt zwischen 12 bis 14 Jahren.
Aussehen und das Fell
Der Alapaha Bulldog hat das typische Bulldoggen-Aussehen mit seinem stämmigen Körper, der breiten Brust und dem schmal zulaufenden Hinterteil. Die Haut um den Kopf und die breite Schnauze ist lose hängend und faltig, die Ohren hängen und die Rute ist nach unten gebogen. Das Fell ist kurz, glatt und weich und kommt in vielen unterschiedlichen Farbvarianten vor. Es gibt weiße, graue, blaue, hellbraune, dunkelbraune rote und schwarze schwarze Tiere, sehr oft ist das Fell gestromt oder gescheckt, red-merle, blue-merle oder fawn-merle. Auch dreifarbige Rassevertreter kommen vor.
Felllänge | kurz |
Fell | glatt |
Ohrenform | Dreieck |
Rute | lang |
Anatomie | muskulös, massiv, kräftig |
Größe ♀ | 50 - 60 cm |
Gewicht ♀ | 25 - 35 kg |
Größe ♂︎ | 55 - 65 cm |
Gewicht ♂ | 40 - 45 kg |
Geeignet für | - |
Farben
Bekannte Krankheiten
Ellbogendysplasie (ED)
Die Ellenbogengelenksdysplasie ist ein chronisch verlaufender Krankheitskomplex des Ellenbogengelenks schnellwüchsiger Hunderassen
Gelenkbeschwerden
Vor allem durch Übergewicht können Gelenkbeschwerden bei Hunden auftreten.
Gelenkschäden
Bei einigen Rassen können im späteren Verlauf des Lebens Gelenkschäden auftreten, welche den Bewegungsapparat beeinträchtigen.
Hüftdysplasie (HD)
Die Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie des Hundes (HD) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks
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