Shikoku Rassebeschreibung: Charakter & Co
Shikoku
Steckbrief & Herkunft
Der Shikoku ist ein abenteuerlustiger Spitz mit viel Energie. Aufgrund seines edlen Aussehens erfreut sich der Hund großer Beliebtheit. In ihrem Heimatland Japan wird die seltene Rasse sogar als Nationalhund verehrt.
Herkunft und Verwendung des Shikokus
Der Shikoku stammt aus Japan und sein Ursprung geht bis in die Antike zurück. Bereits damals wurden Keramikfiguren hergestellt, die der Hunderasse sehr ähnlich sahen. Auf der japanischen Insel Shikoku, die namensgebend für die Rasse ist, wurde der Smooth Chow mit dem heute bereits ausgestorbenen Nippon Inu gekreuzt. Ziel war es, einen robusten Jagdhund zu züchten. In den Bergregionen der Provinz Kochi wurde der Shikoku eingesetzt, um Jagd auf Wildschweine und Bären zu machen. Heute wird die Hunderasse vor allem als Begleit- und Familienhund gehalten.
Shikoku Rassemerkmale
Im Jahr 1982 wurde der Shikoku offiziell durch die FCI anerkannt. Die Hunderasse ist dort in der Gruppe 5 „Spitze und Hunde vom Urtyp“, Sektion 5 „Asiatische Spitze und verwandte Rassen“ zu finden.
Alternativer Name | Kōchi-ken |
Herkunft | Japan |
Lebenserwartung | 10 - 12 Jahre |
Pflegeanforderungen | - |
Aktivitätslevel | durchschnittlich |
FCI | Asiatische Spitze und verwandte Rassen |
AKC | Nicht anerkannt |
KC | Nicht anerkannt |
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Typische Charaktereigenschaften des Shikokus
Der Shikoku ist ein sehr freundlicher Hund, der ein natürliches Wesen besitzt. Er wird euch treu ergeben sein, hat aber trotzdem seinen eigenen Kopf. Sein vielfältiger Charakter lässt sich folgendermaßen beschreiben:
- ausdauernd
- aufgeweckt
- energiegeladen
- wachsam
- mutig
- eigensinnig
- selbstständig
- intelligent
- loyal
- verspielt
- dominant gegenüber Artgenossen
- zurückhaltend gegenüber Fremden
Charakter
Verwendungen
Gesundheit und Informationen zur Zucht
Typische Krankheiten des Shikoku Inu
Der Shikoku ist ein sehr robuster Hund, bei dem keine rassetypischen Krankheiten bekannt sind. Er braucht allerdings sehr viel Bewegung, damit er kein gesundheitsschädigendes Übergewicht entwickelt.
Haltung des japanischen Hundes
Der Shikoku besitzt viel Energie und liebt es, Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Tägliche Spaziergänge und lange Erkundungstouren sind daher ein Muss, wenn ihr euch für diese Hunderasse entscheidet. Der intelligente Vierbeiner benötigt außerdem sinnvolle Beschäftigung, damit ihm nicht langweilig wird. Da der Shikoku einen ausgeprägten Jagdtrieb besitzt, sollte Freilauf nur in abgesicherten Bereichen stattfinden. Um den eigenwilligen Hund zu erziehen, müsst ihr viel Geduld, Verständnis und die richtige Portion Konsequenz mitbringen. Da der Hund eine natürliche Umgebung bevorzugt, ist er für die Wohnungshaltung in der Stadt eher nicht geeignet.
Zucht des Shikoku
Der Shikoku ist eine sehr seltene Hunderasse. Da er vor allem in Japan gezüchtet wird, ist es sehr schwer, einen Welpen in Deutschland zu finden. Der Deutsche Club für Nordische Hunde e.V. kann bei der Kontaktaufnahme zu einem seriösen Züchter unterstützen. Ihr solltet allerdings eine längere Anreise nicht scheuen, denn Shikoku Welpen könnt ihr oftmals nur im Ausland, z.B. in den Niederlanden, kaufen.
Aussehen und Fell des Shikokus
Der Shikoku ist ein muskulöser Hund mit ebenmäßigen Proportionen. Die breite Stirn, der dicke, kräftige Hals, der gerade Rücken, die tiefe Brust und die kräftigen Beine lassen seinen Körperbau kompakt wirken. Die kleinen, dreieckigen Ohren trägt der Shikoku aufrecht. Seine dunkelbraunen Augen nehmen eine nahezu dreieckige Form an. Die Nase des Hundes ist schwarz und das Gebiss ist kräftig ausgeprägt. Die dicke, hoch angesetzte Rute trägt der Shikoku aufgerollt oder sichelförmig über seinem Rücken.
Das Fell des Shikokus besteht aus hartem, geradem Deckhaar und weicher, dichter Unterwolle. Es ist am Körper kurz und an der Rute etwas länger. Die Farbe des Fells wird als sesam bezeichnet und ist eine Mischung aus weißen, schwarzen und roten Haaren.
Größe des Shikokus
Der Shikoku gehört zu den mittelgroßen Hunden. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 49 bis 55 cm. Mit einer Schulterhöhe von 43 bis 49 cm sind Hündinnen etwas kleiner als ihre männlichen Artgenossen.
Gewicht des Shikokus
Das Gewicht des Shikokus variiert sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Tieren in Abhängigkeit von der Größe. Ein ausgewachsener Shikoku kann 16 bis 25 kg auf die Waage bringen.
Alter des Shikokus
Bei guter Pflege und artgerechter Haltung kann der Shikoku 10 bis 12 Jahre alt werden. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung begünstigen die Lebenserwartung des Hundes.
Felllänge | mittel |
Fell | dicht |
Ohrenform | Stehohr |
Rute | eingerollt |
Anatomie | kräftig, sportlich |
Größe ♀ | 43 - 48 cm |
Gewicht ♀ | 15 - 20 kg |
Größe ♂︎ | 43 - 49 cm |
Gewicht ♂ | 16 - 25 kg |
Geeignet für | - |
Farben
Bekannte Krankheiten
Übergewicht
Oftmals leider die Hunde sehr unter Übergewicht. Schuld daran, sind die Hunde selbst aber nie!
Andere mittelgroße Hunde
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