Alaskan Malamute Rassebeschreibung: Charakter & Co
Alaskan Malamute
Steckbrief & Herkunft
Herkunft und Geschichte des Alaskan Malamute
Der Alaskan Malamute hat eine sehr lange Rassegeschichte, die in der Arktis beginnt. Schon vor über 2000 Jahren wurde diese Rasse als Schlittenhund eingesetzt, um die Güter der arktischen Völker zu transportieren. Aus diesem Grund werden sie auch „Lokomotiven des Nordens“ genannt und von den Menschen rund um den Polarkreis sehr geschätzt.
Der Alaskan Malamute fand auch seine Verwendung in Schlittenhunderennen, ca. um 1900. Die Malamutes waren immer vorne mit dabei und galten als ansehnliche Hunde. Zwanzig Jahre später wurde erstmals eine andere Hunderasse, die dem Alaskan Malamute sehr ähnlich sah, in die Rennen integriert.
Diese Hunderasse war der Urtyp des Sibirian Husky.
Der Husky ist schlanker und sportlicher gebaut as der Alaskan Malamute. Es ist ein Irrglaube, dass es so etwas wie einen Husky Malamute gebe. Sowohl der Alaskan Husky als auch der Siberian Husky, haben eine andere Rassegeschichte als der Alaskan Malamute. Mit dem Malamute wird viel Tradition, Stärke und Stolz verbunden. Das Wesen der Hunde, blieb trotz der gezielten Zucht, die im 20. Jahrhundert begann, urtümlich. 1963 erkannte die FCI den Alaskan Malamute als Hunderasse an und rund sieben Jahre später wurde der Malamute in deutsches Staatsgebiet importiert. Von diesem Zeitpunkt an, breitete sich die Rasse immer weiter aus und wird mittlerweile von zwei Vereinen im VDH vertreten.
Alternativer Name | - |
Herkunft | USA |
Lebenserwartung | 10 - 14 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeintensiv |
Aktivitätslevel | hoch |
FCI | Nordische Schlittenhunde |
AKC | Working Group |
KC | Working Group |
Alaskan Malamute Mischlinge
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Beschreibung und Charakteristika des Alaskan Malamute
Das Aussehen des Alaskan Malamute ist geprägt von seiner stolzen Haltung, seinem kräftigen Körperbau und seinem freundlichen Gesicht. Diese Rasse erinnert an einen schwarz-weißen, wedelnden Fellball, der die ganze Welt mit seiner Offenheit und Liebe verzaubert. Ihr werdet merken, dass der Malamute nicht nur ein robuster Schlittenhund ist, sondern dass sein Herz ebenso am rechten Fleck sitzt. Diese Rasse hat einen überaus klaren Blick und geht wachsam durch das Leben. Schon Alaskan Malamute Welpen sind sehr verspielt und neugierig. Wen ihr einen treuen Weggefährten sucht, mit dem ihr Abenteuer erleben könnt, ist diese Rasse für euch genau das richtige.
Rüden dieser Hunderasse erreichen eine Widerristhöhe von bis zu 63,5 cm, Hündinnen sind meist 5-8 cm kleiner. Die kräftigen Hunde bringen ein Gewicht zwischen 34 und 38 Kilogramm auf die Waage und zählen zu den großen Hunden. Das Fell des Malamutes ist dick, flauschig und hat eine Zweifachschichtung. Da der Hund aus dem kalten Norden stammt, besitzt er eine dichte, ölige Unterwolle, die bis zu 5 cm lang werden kann. Das Deckhaar ist ebenfalls dicht, doch nicht sehr lang. Farblich ähneln sich alle Hunde dieser Rasse, mit einem wolfsgrauen Fell, das manchmal braune Färbungen oder weiße und schwarze Abzeichen aufweist. Es ist auch nicht selten, dass der robuste Hund eine weiße Maske aufweist. Im Gegensatz zu seinem Verwandten, dem Siberian Husky, hat der Alaskan Malamute ausschließlich braune oder schwarze Augen, die höchstens eine rötliche Färbung aufweisen können.
Haltung des Alaskan Malamute
Wenn ihr gerne einen Alaskan Malamute kaufen möchtet, solltet ihr vorher einige Fakten überdenken. Die Haltung dieser Rasse ist zwar recht unkompliziert, dennoch ist sie zeitaufwendig. Der Schlittenhund braucht sehr viel Auslauf und Bewegung. Er sollte vorzugsweise nicht in einer kleinen Wohnung gehalten werden, sondern in einem großen Haus, möglichst mit Garten. Ihr solltet mit eurem Malamute mindestens 1-2 Stunden pro Tag spazieren gehen. Wenn ihr gerne Joggen, Inline Skaten oder Radfahren geht, freut sich diese Rasse immer, wenn sie euch begleiten darf. Der Alaskan Malamute ist außerdem ein großer Freund der Natur, er liebt lange Waldspaziergänge und Suchspiele im Gras.
Es ist wichtig, dass der Alaskan Malamute geistig und vor allem körperlich ausgelastet wird. Hier sind ein paar Beispiele, wie ihr euren Hund beschäftigen könnt:
- Agility
- Begleithundetraining
- Flyball
- Einsatz als Schlittenhund im Winter
- Such- und Intelligenzspiele
Der Alaskan Malamute ist außerdem kein Anfängerhund, da ihr als Besitzer erfahre und konsequent sein solltet. Es ist von Vorteil, wenn ihr bereits einen Hund hattet, denn die urtümlichen Hunde bringen eine Menge Eigenwillen und Freigeist mit. Der Alaskan Malamute kann auch gerne im Rudel gehalten werden. Er fühlt sich unter mehreren Hunde und Menschen grundsätzlich wohler als allein. Laut FCI-Standard ist er kein „Ein-Mann-Hund“.
Charakter
Verwendungen
Gesundheit und Informationen zur Zucht
Krankheiten des Alaskan Malamute
Leider leidet diese Rasse an einer genetisch bedingten Hauterkrankung. Diese nennt sich zink-reaktive Dermatose und ist dafür verantwortlich, dass der Hund Zink über die Nahrung schlecht aufnehmen und weiterverarbeiten kann. Außerdem ist der Alaskan Malamute von Polyneuropathie (AMPN) betroffen, was ihr aber durch einen Gentest nachweisen könnt. Lasst euren Alaskan Malamute Welpen einfach tierärztlich untersuchen. Ein Malamut kostet zwischen 1000 und 1800 Euro.
Die US-amerikanische Hunderasse Alaskan Malamute wird der FCI-Gruppe 5 und der Sektion 1, unter der Standardnummer 243, zugeteilt.
Nutzung und äußere Merkmale des Malamutes
Er gilt als Nordischer Schlitten- und Jagdhund und ist der State-Dog des Bundesstaates Alaska in den Vereinigten Staaten. Diese Rasse kann eine Widerristhöhe von bis zu 63,5 cm erreichen, und zählt somit zu den großen Hunderassen, bei einem Gewicht von maximal 38 kg. Das Fell dieser Hunde ist mittellang und kann verschiedene Färbungen annehmen. Charakteristisch für den Alaskan Malamute ist seine Verspieltheit, sein treues Wesen und sein hoher Bewegungsdrang. Diese Rasse kann über 12 Jahre alt werden.
Eine regelmäßige Fellpflege ist bei dieser Rasse unumgänglich. Der Husky ähnliche Hund muss regelmäßig gebürstet werden und die Unterwolle sollte im Sommer ausgedünnt werden. Ihr könnt euren Hunde entweder einem erfahrenem Hundefrisör anvertrauen, oder ihr legt selbst Hand an. Eine Bürste, ein Kamm und gegebenenfalls eine Effilierschere solltet ihr immer Zuhause haben.
Felllänge | lang |
Fell | dicht |
Ohrenform | Stehohr |
Rute | eingerollt |
Anatomie | kräftig, sportlich |
Größe ♀ | 56 - 61 cm |
Gewicht ♀ | 32 - 38 kg |
Größe ♂︎ | 61 - 66 cm |
Gewicht ♂ | 36 - 43 kg |
Geeignet für | - |
Farben
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