Siberian RetrieverLabrador Retriever und Siberian Husky Mix

Welche Krankheiten können bei Siberian Husky und Labrador Retriever Mix auftreten

Der Labsky ist eine relativ neue und beliebte Kreuzung, die das Beste des süßen, sanften Labrador Retrievers mit der Schönheit, Intelligenz und Sportlichkeit des Siberian Huskys vereint. Leider gibt es, wie bei allen Mischlingen, keine Garantie dafür, dass ein Siber Husky Lab keine der gesundheitlichen Probleme erbt, die mit beiden Elterntieren verbunden sind. Welche Gesundheitsprobleme sind also bekannt, von denen Ihr Siber Husky Lab betroffen sein könnte?

Eines der häufigsten Probleme, die sowohl bei Labrador Retrievern als auch bei Siberian Huskies auftreten, ist die Hüftdysplasie. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der das Hüftgelenk nicht richtig in der Gelenkpfanne sitzt, was zu Schmerzen, Lahmheit und Arthritis führt. Sie kann leicht oder schwerwiegend sein, und leider gibt es keine Heilung. Die beste Vorbeugung gegen Hüftgelenksdysplasie ist die Auswahl eines Züchters, der die Elterntiere mittels OFA- (Orthopedic Foundation for Animals) oder PennHip-Tests auf diese Krankheit untersucht.

Die Ellbogendysplasie ist ein weiteres Problem, das bei beiden Elterntierrassen auftritt, und ähnelt der Hüftdysplasie insofern, als es sich um eine Fehlbildung des Ellbogengelenks handelt. Dies kann zu Schmerzen, Lahmheit und Arthritis führen, und auch hier gibt es keine Heilung. Die Zucht auf Ellbogendysplasie erfolgt ebenfalls über OFA- oder PennHip-Tests.

Auch Augenprobleme sind sowohl bei Siberian Huskies als auch bei Labrador Retrievern relativ häufig. Diese können von leichten Reizungen bis hin zu ernsteren Erkrankungen wie Katarakt, Glaukom und progressiver Netzhautatrophie reichen. 

Labradore sind auch anfällig für den sogenannten Exercise Induced Collapse (EIC), eine neurologische Erkrankung, die zu einem plötzlichen Verlust des Muskeltonus und der Koordination führen kann. Dieser Zustand tritt am häufigsten bei jungen, aktiven Labradoren auf und ist zwar in der Regel nicht tödlich, kann aber für die Besitzer sehr beängstigend sein. Es gibt keine Heilung für EIC, aber betroffene Hunde sollten nicht gezüchtet werden.

Siberian Huskies können von einer Chondrodysplasie betroffen sein, einer genetischen Störung, die eine Verkürzung der Beine verursacht. Dies verursacht zwar in der Regel keine Schmerzen oder Probleme für den Hund, lässt ihn jedoch etwas ungewöhnlich aussehen und gilt als kosmetischer Defekt.

Glücklicherweise sind die meisten Huskydor gesunde, glückliche Hunde, aber es ist immer am besten, sich der möglichen gesundheitlichen Probleme bewusst zu sein, die euren Mischlingshund betreffen könnten.