Australian Silky Terrier Rassebeschreibung: Charakter & Co
Australian Silky Terrier
Steckbrief & Herkunft
Was ist die Herkunft vom Australian Silky Terrier
Der Silky Terrier (auch Australian Silky Terrier) blickt auf eine lange Geschichte zurück, wenngleich sein Rassestandard erst Ende der 1950er Jahre anerkannt wurde. Die Rasse entstand im Besonderen aus der Kreuzung von Australian Terrier sowie Yorkshire Terrier, was sich in der äußerlichen Erscheinung des kleinen Kraftpakets durchaus widerspiegelt. Als weitere Vorfahren gelten der Skye Terrier, Dandie Dinmont Terrier und Scotch Terrier. Ziel dieser Kreuzungen war es dabei ursprünglich, eine schneidige Mischung zur Jagd nach Ratten und Mäusen aber auch zur Verteidigung von Habseligkeiten an der Seite zu haben. Durch die Kreuzungen entstanden dabei mehrere, in ihrem Erscheinungsbild ganz verschiedene Rassen, darunter auch der Silky Terrier. Dieser gewann im Laufe der Zeit zunehmend an Beliebtheit und fand bald auch in England, Amerika und Europa große Begeisterung.
Was sind die Rassemerkmale
Der australische Silky wird seitens FCI in der Gruppe 3 „Terrier“ und innerhalb dessen Sektion 2 „Niederläufige Terrier“ geführt. Er wird üblicherweise als ein sehr kompakter Hund beschrieben, der sich vor allem durch sein seidiges Haarkleid und auffällig gepflegtes Erscheinungsbild auszeichnet.
Alternativer Name | Silky Terrier, Sydney Silky, Australian Silky |
Herkunft | Australien |
Lebenserwartung | 12 - 16 Jahre |
Pflegeanforderungen | pflegeintensiv |
Aktivitätslevel | durchschnittlich |
FCI | Zwerg-Terrier |
AKC | Toy Group |
KC | Toy Group |
Haltung, Charakter und Temperament der Rasse
Was sind typische Charaktereigenschaften
Der "Silky" gilt gemeinhin als fröhlich, intelligent und temperamentvoll. Als Terrier bringt er jedoch auch eine nicht zu unterschätzende Portion Dickkopf mit, ist trotz dessen allerdings verhältnismäßig leicht erziehbar. Obwohl das kleine Powerpaket als recht unkompliziert beschrieben wird und jederzeit eng bei seiner Familie sein möchte, zählt der Umgang mit Kleinkindern eher nicht zu seinen Stärken. Vielmehr kann der Silky Terrier durch seine Aufmerksamkeit und Wachsamkeit punkten, welche ihn durchaus als Wachhund qualifizieren. Vor allem geistig sollte er wirklich gut ausgepowert werden. Zwar zählt er auch zu den bewegungsfreudigen Hunden, viel wichtiger ist jedoch, ihm Aufgaben und kleine Herausforderungen zu geben, die ihn mental auslasten.
Charakter
Verwendungen
Gesundheit und Informationen zur Zucht
Wie alt wird ein Silky Terrier
Die Lebenserwartung liegt beim Silky Terrier bei durchschnittlich 12 bis 16 Jahren. Natürlich kommt es hierbei immer auch auf die Art der Haltung und/ oder beispielsweise Fütterung und Pflege an.
Was sind typische Krankheiten von Australian Silky Terrier
Als typische Krankheiten der Rasse gelten:
- saisonal bedingte Dermatitis (Hautentzündung, üblicherweise ausgelöst durch Malassezien)
- Arzneimittelunverträglichkeit
- Katarakt (Grauer Star)
- Harnwegserkrankungen (Zystinsteine)
Was ist bei der Zucht zu bedenken und was kostet er
Sowohl was die Anschaffung als auch die Haltung betrifft, können die Kosten für einen „Silky“ stark variieren. Hier lohnt sich der Kontakt zu einem anerkannten Züchter. Einen solchen findest du beispielsweise auf den Internetseiten des VDH. Grundsätzlich solltest du dir jedoch immer auch ein eigenes Bild von den Umständen machen, aus welchen dein Welpe kommt. Weiteren Aufschluss geben dir hierüber auch Papiere und Unterlagen sowie der Impfstatus des Hundes und Informationen zu den Elterntieren. In der Regel wird dir ein verantwortungsvoller Züchter diese Informationen umgehend zur Verfügung stellen. Dabei solltest du auch über monatliche Kosten aufgeklärt werden.
Aussehen und Fell
Der Silky Terrier ist auf den ersten Blick fast zu verwechseln mit seinem Vorfahren, dem Yorkshire Terrier. Jedoch unterscheidet sich der „Silky“ üblicherweise durch einen etwas kräftigeren Körperbau und eine eher rechteckige – weniger längliche - Körperform. Wichtig und charakteristisch für diese Rasse hier außerdem: die v-förmigen Ohren, welche stets aufrecht stehen, sowie das goldene Haar am Oberkopf, welches typischerweise nicht mit grau vermischt sein sollte. Der Silky Terrier besitzt zudem ein sehr pflegeintensives und feines Fell. Idealerweise sollte es täglich gebürstet werden, um Verknotungen bzw. ein Verfilzen zu vermeiden. Da es im Allgemeinen sehr glatt und gescheitelt ist, sollte der Aufwand aber nicht allzu groß ausfallen, solange die Pflege regelmäßig erfolgt.
Vermutlich werden dir die folgenden Fellfarben begegnen:
- hell- bis dunkelgrau
- goldfarben oder lohfarben
- blue und Loh
- Schwarz und Loh
- grey & tan
- silver & tan
- silver black & tan
Wie groß wird der australische Hund
Die Widerristhöhe liegt bei Rüden idealweise bei 23 bis 26 cm, Hündinnen erreichen eine etwas geringere Höhe.
Wie viel wiegt er
Während Rüden entsprechend der Idealgröße ein Körpergewicht von 3,5 bis 4,5 kg erreichen, bleiben Hündinnen etwas leichter und im allgemeinen kleiner.
Felllänge | lang |
Fell | glatt |
Ohrenform | Stehohr |
Rute | kurz |
Anatomie | schlank, quadratisch |
Größe ♀ | 23 - 25 cm |
Gewicht ♀ | 3 - 4 kg |
Größe ♂︎ | 23 - 26 cm |
Gewicht ♂ | 3 - 4 kg |
Geeignet für | - |
Farben
Bekannte Krankheiten
Dermatophytose
Die Dermatophytose (Synonym Dermatophytie, von altgriechisch τὸ δέρμα derma, deutsch ‚Haut' und altgriechisch φυτόν phyton, deutsch ‚Pflanze') oder Tinea (lateinisch für ‚Holzwurm', ‚Motte') ist eine durch spezielle Pilze (Dermatophyten) hervorgerufene Hautpilzerkrankung.
Harnleiterektopie
Bei einer Ureterektopie (auch als Harnleiterektopie bezeichnet) handelt es sich um eine vererbbare Krankheit, wobei der Ureter (als Harnleiter bekannt) aufgrund einer Fehlstellung nicht wie gewohnt in der Blase endet.
Katarakt (Grauer Star)
Der Graue Star ist nach wie vor eine der häufigsten Erblindungsursachen auch beim Hund
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